Certificati di investimento - Cap. 3 (3 lettori)

Stato
Chiusa ad ulteriori risposte.

Siloso

Forumer storico
Il piano prevede anche una riduzione dei bonuses e della remunerazione del management del gruppo pari al 20% fino a settembre e l’azzeramento del dividendo durante la durata del piano.

Direi una buona notizia per i certificati con dentro Lufthansa
 

NoWay

It's time to play the game
Io invece ho dato anni fa con la già citata SEAT (unico mio fallimento beccato prima delle probabili WC ed Hertz); buttati nel cesso l’equivalente di 18.000 euro.... tenute nel portafoglio (con impossibilità di vendere) per anni in attesa di una ristrutturazione che ha portato poi al nulla (la società nata dalle ceneri non è mai decollata). A questo portano quasi sempre le ristrutturazioni e ai vecchi azionisti rimane niente se non l’impossibilità di scalare le minus fino a quando la procedura non è terminata.

Appunto, purtroppo... :(
 

percefal

Utente Old Style
Mi limito a riportare, sono a pezzi; se interessati stavolta usate Google Translator

Lufthansa-Aktionäre hadern mit Rettung
Vorstand und Aufsichtsrat müssen sich auf der Hauptversammlung vor den Aktionären rechtfertigen. Der Frust über die Bedingungen der Staatshilfe ist groß. Doch es gibt keine Alternative, das weiß auch Großaktionär Thiele.

Jens Koenen Frankfurt
Die Anspannung ist den wenigen Anwesenden anzumerken. Neben Vorstandschef Carsten Spohr und Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley hat sich am Mittwoch nur eine Handvoll Manager und Kontrolleure in der Lufthansa-Konzernzentrale eingefunden. Die gute Nachricht erreichte die Runde schon vor Beginn der Außerordentlichen und virtuell abgehaltenen Hauptversammlung. Großaktionär Heinz Hermann Thiele hatte gerade noch rechtzeitig vor dem Aktionärstreffen seinen Segen für das staatliche Rettungspaket erteilt.
Es geht um nicht weniger als die Zukunft der deutschen Airline-Gruppe, die durch Corona in eine Schieflage geraten ist. Neun Milliarden Euro vom Staat werden gebraucht. Dem sollen die Aktionäre auf dieser Hauptversammlung zustimmen. "Wir haben kein Geld mehr", machte Aufsichtsratschef Kley gleich zu Beginn deutlich. Und appellierte an die Aktionäre: "Der Aufsichtsrat hat trotz großer Bedenken im Einzelnen der Beschlussvorlage zugestimmt. Bitte tun das auch Sie, liebe Aktionäre."
Bis in den Abend zieht sich das Aktionärstreffen. Über 600 Fragen wurden vorab eingereicht. Ein Abstimmungsergebnis lag bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor. Aber nachdem klar ist, dass der Unternehmer Thiele zustimmen wird, galt eine Zustimmung als relativ sicher.
Bis zum Mittwochabend ließ Thiele sein Abstimmungsverhalten offen. Der Münchener Unternehmer hält 15,52 Prozent an Lufthansa. Laut den Bedingungen des Stabilisierungspakets müssen bei einer Präsenz von unter 50 Prozent zwei Drittel der anwesenden Aktionäre zustimmen. Am Donnerstag lag die Präsenz aber nur bei 39,32 Prozent. Mit seiner Beteiligung hätte Thiele also die Kapitalerhöhung blockieren können, die notwendig ist, damit der Staat für 300 Millionen Euro mit 20 Prozent bei der Airline einsteigen kann. Ohne Beteiligung des Staates wiederum werden auch die anderen Gelder nicht fließen - ein KfW-Kredit über drei Milliarden Euro sowie eine stille Einlage über insgesamt 5,7 Milliarden Euro.
Der Unternehmer stört sich etwa an der hohen Staatsbeteiligung und fürchtet, dass damit eine harte Sanierung erschwert werden könnte. Außerdem kritisiert er den niedrigen Bezugspreis des Bundes von 2,56 Euro je Aktie. Die Aktie kostet derzeit etwas weniger als zehn Euro. Thiele hatte deshalb Nachbesserungen verlangt. Ein Gespräch mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Lufthansa-Chef Spohr am Montag in Berlin brachte aber keine Klärung. Lufthansa und auch der Bund hatten sich deshalb auf ein Scheitern vorbereitet.
Doch dann hatte Thiele zur Überraschung aller am Mittwochabend gegenüber der "FAZ" erklärt, der Beschlussvorlage zustimmen zu wollen. "Es gibt nach wie vor unterschiedliche Positionen mit den Regierungsvertretern", so Thiele. Es sei klar, dass er als Ankeraktionär künftig im Risiko stehe. "Deshalb werde ich auch in Zukunft Einfluss nehmen auf die Entwicklung der Lufthansa."
Thiele hatte viele Fragen
Thiele, der sich nach Aussagen von Spohr bei der Hauptversammlung anwaltlich vertreten ließ, bombardierte das Management mit unzähligen Fragen. Die beantwortete das Management im Block, nicht thematisch gebündelt wie bei den anderen Anteilseignern. Die Konzernspitze wollte wohl keinen Ansatzpunkt für mögliche Anfechtungs- oder andere Klagen liefern.
Unter anderem wollte der Unternehmer wissen, ob anders als in den Vorgaben des zuständigen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) nicht das Bundeswirtschaftsministerium, sondern das Finanzministerium die Federführung der Verhandlungen übernommen habe. Spohr verneinte. Aus Sicht der Lufthansa habe das Finanzministerium zu keinem Zeitpunkt die Federführung gehabt.
Mit seinen kritischen Fragen steht Thiele nicht alleine. Auch andere Anteilseigner stören sich an den Konditionen des Rettungspakets. Die stille Einlage etwa wird in den ersten zwei Jahren mit vier Prozent verzinst, danach steigt der Satz kontinuierlich an, bis er nach 2027 dann 9,5 Prozent erreicht. "Warum darf der Staat an der Lufthansa-Rettung Geld verdienen, während die Altaktionäre bluten müssen?", fragte Patrick Schuchter, Portfoliomanager bei Union Investment.
"Uns Aktionären bleibt nichts anders übrig, als der Kapitalerhöhung für den Einstieg des Staates zähneknirschend zuzustimmen. Ansonsten wäre der Kranich kein Vogel mehr", erklärte Vanessa Golz, Spezialistin Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment, in ihrem Statement.
Schuchter äußerte Bedenken, dass die Rückzahlung der Staatshilfen die Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu stark einschränken könnte: "Wie können Sie verhindern, dass die Lufthansa von diesem Schuldenberg erdrückt wird?"
Immerhin: Zwei gute Nachrichten konnte das Lufthansa-Management den Anteilseignern präsentieren. Die EU-Kommission genehmigte die zentralen Elemente der Staatshilfe. Zum anderen einigten sich Management und die Kabinengewerkschaft Ufo auf den Sparbeitrag der Crew-Mitarbeiter zur Rettung des Konzerns. Er umfasst Einsparungen von mehr als einer halben Milliarde Euro. Im Gegenzug soll es einen vierjährigen Kündigungsschutz bis Ende 2023 geben.
Gerettet ist die Lufthansa noch lange nicht. So kündigte der Chef der Billigairline Ryanair, Michael O’Leary, noch während der laufenden Hauptversammlung an, gerichtlich gegen die Entscheidung der EU-Kommission vorzugehen. Die Staatshilfen seien ein "spektakuläres Beispiel dafür, wie ein reicher EU-Mitgliedstaat die EU-Verträge zum Nutzen seiner nationalen Wirtschaft und zum Nachteil ärmerer Länder ignoriert." Mitarbeit: Kerstin Leitel



"Lufthansa muss dringend lange gestellte Fragen beantworten"
Der auf Luftfahrt konzentrierte Berater sieht in der Rettung eine Chance, warnt aber vor einer schlechteren Wettbewerbsposition des Konzerns.


Gerald Wissel war selbst Lufthanseat und ist heute Berater in der Luftfahrtbranche. Er mahnt die Lufthansa-Führung, die Krise dazu zu nutzen, die strategische Ausrichtung grundsätzlich zu hinterfragen und bei der Neuausrichtung alle "Stakeholder" einzubinden.
Herr Wissel, das Rettungspaket für Lufthansa steht - nach einem endlosen Gezerre. In anderen Ländern lief das deutlich ruhiger ab. Läuft hierzulande etwas falsch?
Ich denke schon. Einerseits haben wir die Tendenz, etwas besonders perfekt zu machen. Andererseits gab es in den anderen Ländern keine Drohungen oder öffentlich kommunizierte Alternativszenarien wie etwa das der Insolvenz. Solche Gespräche sind nirgendwo einfach zu führen. Holt man allerdings von Beginn an alle Beteiligten oder Stakeholder an einen Tisch, schildert die Situation und überlegt sich gemeinsam eine Lösung, kann dieses am Ende schneller und geräuschloser zum Erfolg führen.
Die Summe, die Lufthansa benötigt, erscheint immens. War die Airline-Gruppe in Wirklichkeit nie so stark, wie sie selbst tat?
Die Summe scheint in der Tat sehr hoch: Allerdings müssen bei der Lufthansa nicht nur die Fluggesellschaften gerettet werden, sondern auch Tochtergesellschaften, wie die Lufthansa Technik, die LSG und andere, die ebenfalls stark von der Krise betroffen sind. So gesehen spiegelt diese Summe auch die hohe Komplexität der Lufthansa wider. Und natürlich zeigt eine solche Krise, wie solide ein Unternehmen tatsächlich aufgestellt ist.
Was sind denn Versäumnisse der Vergangenheit, die Sie sehen?
Vorab: Aus der Sicht eines Außenstehenden ist Kritik immer einfacher, als wenn man selbst in der Verantwortung steht. Radikale Veränderungen sind schwer durchzusetzen. Allerdings gibt es aus meiner Sicht eine Reihe an Fragen, die lange schon und immer wieder berechtigterweise gestellt wurden und bei denen sich nun zeigt, dass sie dringend beantwortet werden müssen.
Welche wären das?
Die wichtigste lautet: Wie soll die Lufthansa in fünf bis zehn Jahren aussehen? Soll das Unternehmen eine Luftfahrt-Gruppe mit breiter Aufstellung bleiben oder eine fokussierte Airline? Wie viele operative Plattformen und auch Marken sind dafür notwendig und vor allem wirtschaftlich sinnvoll? Soll es eine deutsche Airline mit Töchtern in Europa sein oder eine europäische Fluglinie? Ist das Leasen von Jets nicht doch besser als der Kauf? Braucht man mehrere Drehkreuze? Um nur einige zu nennen.
Ist die schwere Coronakrise vielleicht eine Chance, diese Fragen jetzt zügig zu beantworten?
Wie in jeder Krise gibt es ganz sicher auch Chancen. Vor allem können Maßnahmen in solchen Zeiten besser umgesetzt werden, die in guten Zeiten nur schwer zu vermitteln sind. Das bedingt allerdings die Kooperation mit allen Stakeholdern. Ein gutes Beispiel dafür ist die Zeit nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001. Damals wurden aus meiner Sicht mit allen Beteiligten gemeinsam Lösungen entwickelt, dadurch kam die Lufthansa gestärkt aus der Krise.
Nun steht fest, dass die künftige Lufthansa deutlich kleiner sein wird. Kann sie überhaupt noch im internationalen Wettbewerb mithalten?
Grundsätzlich schrumpfen ja gerade alle Anbieter. Zum einen gab es schon vor Corona Überkapazitäten im Markt, die zu Preiskämpfen und Marktaustritten geführt haben. Zum anderen wird die Nachfrage nach derzeitiger Einschätzung auf längerer Sicht bei maximal 80 Prozent des Vorkrisenniveaus liegen. Geht die Schrumpfung parallel mit einer Optimierung einher, kann also bei entsprechendem Wachstum die Marktposition beibehalten und vielleicht sogar ausgebaut werden. Allerdings sind diejenigen Unternehmen, die staatliche Rettungspakete in Anspruch nehmen mussten, aufgrund der hohen Zinsbelastung in der Zukunft in einer tendenziell schwächeren Position als diejenigen, die die Krise aus eigener Kraft bewältigen konnten.
Die Fragen stellte Jens Koenen.
 

Renatorino

Be the change you want to see
Su wikipedia:

Wirecard AG era una società tedesca di tecnologie e servizi finanziari operante a livello mondiale, fondata nel 1999 e con sede principale ad Aschheim, vicino a Monaco. Wirecard offriva soluzioni per i pagamenti elettronici, la gestione dei rischi e l'emissione di carte di credito a oltre 7.000 clienti.
soprattutto la gestione dei rischi
 

CarloConti

Forumer storico
Il piano prevede anche una riduzione dei bonuses e della remunerazione del management del gruppo pari al 20% fino a settembre e l’azzeramento del dividendo durante la durata del piano.

Direi una buona notizia per i certificati con dentro Lufthansa
Per i certificati forse, ma per il titolo direi proprio di no. Chi compra azioni generalmente vorrebbe il dividendo.
 

Joe Silver

Forumer storico
Spiegami coMe si, rimetto molto volentieri la cittadinanza fra sessantadue mesi.

Non so come si faccia. La frase è una citazione dello sfogo rabbioso di mussolini contro il suo stato maggiore, che aveva convocato d'urgenza nel 1941 per ordinargli di invadere al più presto la Grecia. Alle titubanze dei generali (manca l'equipaggiamento, si va verso l'inverno, etc) perse le staffe dicendogli che se qualcuno aveva difficoltà a far la guerra alla Grecia, che considerava una nullità dal punto di vista militare, allora avrebbe 'dato le dimissioni da Italiano'. Qualche giorno dopo, dal fatale balcone, annunciò alla folla osannante che avrebbero 'spezzato le reni' ai poveri greci.
PS: Come noto le truppe greche, con un equipaggiamento ancor più scarso di quello italiano ed inferiori in numero ed armamento, misero rapidamente in rotta gli invasori, occupando buona parte dell'Albania che allora era un possedimento italiano.
 

percefal

Utente Old Style
Buongiorno

Börse am 26. Juni
Sechs Punkte, die für Anleger heute wichtig sind


von:
Datum:
  • 26.06.2020 06:31 Uhr
Die Wirecard-Aktie dürfte auch an diesem Freitag die Märkte beschäftigen. Positive Neuigkeiten gibt es bei der Deutschen Bank und der Lufthansa.
Düsseldorf Der Dax dürfte zum Ende einer turbulenten Börsenwoche mit einem deutlichen Plus in den Handel starten. Der deutsche Leitindex notiert auf außerbörslichen Handelsplätzen rund ein Prozent fester. Den Vortag hatte das deutsche Börsenbarometer 0,7 Prozent höher bei 12.177 Punkten abgeschlossen.
Auch wenn es nun zwei Tage in Folge nach oben gehen könnte: Marktexperten rechnen aktuell nicht mit dauerhaften Trends an den weltweiten Börsen. „Offenbar benötigt der Markt neue Richtungsvorgaben“, sagte JJ Kinahan, Chefanlagestratege des Brokerhauses TD Ameritrade. So seien die steigenden Infektionszahlen in den USA zwar kein Grund für einen größeren Ausverkauf. „Ohne neue Impulse, die Anleger optimistisch stimmen, wird es aber auch nicht deutlich aufwärtsgehen.“
Ansonsten sind die Handelsimpulse zum Wochenausklang überschaubar, die Vorgaben aus den USA sind wohlwollend, in Asien sind die Börsen mit einem kleinen Plus in den Handelstag gestartet. Im Laufe des Tages warten einige kleinere Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten. Unter anderem veröffentlich die Uni Michigan am Nachmittag ihren Verbrauchervertrauensindex für den Juni – er dürfte deutlich den gestiegenen privaten Konsum in den USA widerspiegeln.
Auch die Nachwirkungen des historischen Bilanzskandals um den insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard dürften noch einmal für Bewegung an den Märkten sorgen. Allerdings ist der Konzern im Dax mittlerweile nur noch mit 0,12 Prozent gewichtet. Ebenfalls ist eine Reaktion auf die nun offizielle staatliche Rettung der Lufthansa zu erwarten, natürlich eine Börsenliga tiefer, im MDax.

1 – Vorgaben aus den USA


 
Nach dem jüngsten Kursrutsch haben Anleger die Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den US-Aktienmarkt genutzt. Der Standardwerteindex Dow Jones stieg am Donnerstag nach anfänglichen Verlusten um 1,1 Prozent auf 25.745 Punkte. Der technologielastige Nasdaq und der breit gefasste S&P 500 legten je rund ein Prozent zu, nachdem alle drei am Mittwoch mehr als zwei Prozent verloren hatten.

Vor allem Finanzwerte legten zu. Hintergrund sind Erleichterungen bei den Regulierungen, die großen Banken mit umfangreichen Handels- und Investment-Portfolios das Leben leichter machen. Der S&P-Financial-Index stieg um 2,7 Prozent.

2 – Handel in Asien
Die Börse in Tokio hat sich zum Wochenausklang zunächst stärker gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag am Freitag im Verlauf ein Prozent höher bei 22.475 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,8 Prozent und lag bei 1574 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel dagegen um ein Prozent.

Bei den Einzelwerten stand Softbank mit einem Plus von zunächst 3,5 Prozent im Fokus. Der Technologie-Investor hat Aktienrückkäufe angekündigt.



3 – Weitere Entwicklung nach dem Wirecard-Insolvenzantrag
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Ein Dax-Konzern geht in die Insolvenz – das eigentlich Unvorstellbare hat sich am Donnerstag bei Wirecard ereignet. Der Aktienkurs des Finanzdienstleisters ist in der Folge um 70 Prozent eingebrochen. Der weitere Umgang mit dem Skandal, darunter auch die von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) angekündigte strengere Regulierung dürfte die Märkte noch einige Zeit beschäftigen.

„Der Fall Wirecard AG ist ein Skandal, der in der Finanzwelt schon seinesgleichen sucht“, sagte Scholz am Donnerstagabend in Berlin. „Wir müssen unsere Aufsichtsstrukturen auch überdenken.“ Was sich in dem Unternehmen zugetragen habe, müsse nun „schnell und gründlich“ aufgeklärt werden, sagte Scholz. „Ein solcher Skandal wie bei Wirecard muss ein Weckruf sein, dass wir mehr Aufsicht über und Kontrolle für die Finanzmärkte brauchen als wir sie heute haben.“

4 – Lufthansa-Aktionäre stimmen für Staatseinstieg
Schon die Ankündigung von Großaktionär Thiele am Mittwochabend, dem staatlichen Rettungspaket bei der Airline zuzustimmen, hat den Aktienkurs des Unternehmens stark steigen lassen. Am Donnerstag nach Börsenschluss stimmten die Anteilseigner der Lufthansa auch formal dem Plan zu – und auch hier reagierte das MDax-Papier im späten Handel mit einem deutlichen Anstieg. Die Reaktionen dürften sich zum Wochenausklang entsprechend auch im Frankfurter Börsenhandel widerspiegeln. Die Frage lautet nun vor allem: Wie hart muss gespart werden und wie sieht der Ausblick aus?

5 – Deutsche Bank meistert US-Stresstest
Die Deutsche Bank hat den jährlichen Stresstest der US-Notenbank Fed zum zweiten Mal in Folge bestanden. Die Behörde bescheinigte der US-Tochter des größten deutschen Geldhauses Fortschritte, wie aus dem am Donnerstag nach US-Börsenschluss veröffentlichten Dokument hervorging. Auch für alle anderen Töchter von ausländischen Banken wie Credit Suisse und UBS hob die Fed den Daumen.

Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Krise machte sie aber allen größeren Banken in den USA weitreichende Vorgaben zur Stärkung ihrer Kapitalbasis. Zudem kündigten die Aufseher weitere Untersuchungen an. Für die Deutsche Bank, insbesondere US-Chefin Christiana Riley, ist das erneute Bestehen des Tests ein Erfolg. 2019 hatte die Bank beim Stresstest zum ersten Mal seit Jahren grünes Licht bekommen.

6 – Auswertung der Maßnahmen gegen das Too-big-to-fail-Problem
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In der Finanzkrise waren zahlreiche Kreditinstitute mit öffentlichen Mitteln gerettet worden – auch aus Sorge, diese Banken seien zu groß zum Scheitern („too big to fail“). Damit sich dies nicht wiederholt, haben Regulierer und Aufseher in den vergangenen Jahren etliche Regeln verschärft.

Das Financial Stability Board (FSB) hinterfragte nun, wie effektiv die Maßnahmen zur Reduktion des Too-big-to-fail-Problems gewesen sind. Bundesbank-Vizepräsidentin Buch stellte als Vorsitzende der Arbeitsgruppe die Ergebnisse der FSB-Evaluierung vor. Eigentlich ein Nischenthema, dennoch dürfte auch für die Märkte spannend sein, wie nun aktive und potenzielle Rettungspakete und Beteiligungen im deutschen Finanzsektor gesehen werden – womöglich mit aktuellen Exkursen.

Termine Unternehmen am 26. Juni 2020
  • 07:00 Uhr, Deutschland: Hornbach, Q1-Zahlen
  • 08:00 Uhr, Großbritannien: Tesco, Q1 Trading Statement
  • 08:00 Uhr, Deutschland: Vapiano, Geschäftsbericht 2019
  • 08:00 Uhr, Deutschland: Hennes & Mauritz, Q2-Zahlen (detailliert)
  • 10:00 Uhr, Deutschland: Sartorius, Hauptversammlung (online)
  • 10:00 Uhr, Deutschland: Software, Hauptversammlung (online)
  • 10:00 Uhr, Deutschland: Siltronic, Hauptversammlung (online)
  • 10:00 Uhr, Deutschland: RWE, Hauptversammlung (online)
  • 12:00 Uhr, Deutschland: RIB Software, Hauptversammlung (online)
  • 13:00 Uhr, Deutschland: PVA TePla, Hauptversammlung (online)
  • 16:30 Uhr, Deutschland: Finanzstabilitätsrat zur Evaluierung der sogenannten Too-big-to-fail-Reformen
Termine Konjunktur am 26. Juni 2020
  • 08:00 Uhr, Deutschland: Außenhandelspreise 05/20
  • 08:00 Uhr, Deutschland: Destatis: Umsatzentwicklung der gewerblichen Wirtschaft 05/20 (Experimenteller Frühindikator)
  • 08:45 Uhr, Frankreich: Verbrauchervertrauen 06/20
  • 09:00 Uhr, Spanien: Einzelhandelsumsatz 05/20
  • 10:00 Uhr, Euro-Zone: Geldmenge M3 05/20
  • 11:00 Uhr, Italien: Verbrauchervertrauen 06/20
  • 14:30 Uhr, USA: Private Einkommen und Ausgaben 05/20
  • 14:30 Uhr, USA: Realeinkommen 05/20
  • 16:00 Uhr, USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 06/20 (endgültig)

Il peso di Wirecard all´interno del Dax e´ adesso dello 0,12%, praticamente zero.
 
Stato
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